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Überwachungskameras

Was ist Schädlingsmonitoring?

Unter Schädlingsmonitoring (Schädlingsprävention) versteht man die systematische Überwachung von Gebäuden, Betrieben, Räumen, Objekten oder Anlagen. Es handelt sich dabei um eine Präventivmaßnahme, denn Ziel ist das frühzeitige Erkennen eines Schädlingsbefalls durch ein Monitoringsystem. Hierbei kommen unterschiedliche Fallensysteme, teilweise auch mit unter Zuhilfenahme von digitalen Systemen in Echtzeit zum Einsatz, um frühzeitig eine geeignete Schädlingsbekämpfungsmaßnahme einleiten zu können.
Die präventive Überwachung ist vor allen in der Lebensmittelbranche, in der Gastronomie/Hotellerie, im Gesundheitswesen und der Pharmaindustrie sowie in der Logistikbranche von großer Bedeutung. Dazu bieten wir Ihnen ein professionelles Schädlingsmanagement, um insbesondere gesetzlich vorgeschriebene Schädlingskontrollen unter Einbeziehung von Vorschriften und Standards vorzunehmen und Sie bei der Schädlingsprävention zu unterstützen.

Schädlingsmonitoring für Ihr Unternehmen

Ist ein Schädlingsmonitoring Pflicht?

Ein Schädlingsmonitoring ist ein wesentlicher Bestandteil von IPM und laut HACCP seit 2006 für Lebensmittelunternehmer verpflichtend durchzuführen. Hierzu zählen neben den klassischen Lebensmittelproduzenten auch alle Gastronomen, Bäcker oder Tankstellenbetreiber mit Lebensmittelvertrieb etc..
Die Schädlingsprävention durch ein Monitoringsystem und die Einhaltung von Vorschriften und Standards ist hier von größter Bedeutung.

Professionelle Schädlingsmonitorings können jedoch auch in anderen Branchen wie beispielsweise der Pharmaindustrie, bei Logistik- und Transportunternehmen und dem Gesundheitssektor, hierzu zählen neben Krankenhäusern auch Alten- und Pflegeheime, zum Einsatz kommen. Letztere zählen im weitesten Sinne zu den Unternehmen, welche man unter dem Begriff „Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung“ finden kann, da sie an ihre Patienten/Bewohner Speisen abgeben. Diese Speisen wiederum wurden zuvor in Großküchen extern oder im eigenen Betrieb produziert und fallen damit direkt unter die Einhaltung der HACCP-Richtlinien. Für diese Branchen bieten wir individuelle Banchenlösungen, damit gesetzliche Vorgaben und Standards eingehalten werden.

Je nach Branche gibt es hierzu neben HACCP noch spezielle DIN-Normen, oder selbst auferlegte Standards und Richtlinien.

Wie funktioniert Schädlingsmonitoring?

Ein Schädlingsmonitoring umfasst die systematische Überwachung und Erfassung von Schädlingspopulationen (im Innen- und Außenbereich), um frühzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Aber auch um Schäden an Vorräten, im Speziellen Lebensmitteln, Produkten und Waren aller Art, sowie Gebäuden zu verhindern. Die Prävention von Schäden sowie das frühzeitige Erkennen eines Schädlingsbefalls stehen dabei im Vordergrund.
Monitorings sind kontinuierliche Prozesse, die darauf abzielen, Informationen über das Vorkommen und die Dichte von Schädlingen über einen längeren Zeitraum hinweg zu sammeln und auszuwerten.
Die hieraus gewonnenen Informationen sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen über die Notwendigkeit und den Zeitpunkt von Bekämpfungsmaßnahmen zu treffen. Bereits kleinste Anzeichen eines Befalls sollten dabei ernst genommen werden, rechtzeitiges Handeln ist von größter Bedeutung. Je nach Örtlichkeit sind dann umgehend Bekämpfungsmaßnahmen einzuleiten.
Ein Monitoringsystem kann in verschiedenen Umgebungen durchgeführt werden, einschließlich landwirtschaftlicher Flächen, Gärten, öffentlichen Bereichen, Lagerhäusern, Produktionsbetrieben und Wohngebäuden.
In der Praxis bedeutet dies, dass wir Ihnen helfen, entsprechende „Geschäfts“-Bereiche zu überwachen und durch rechtzeitiges Handeln einem möglichen Schädlingsbefall entgegenwirken. Durch diese Schädlingsprävention und Früherkennung können beim kleinsten Anzeichen eines Befalls, sofort bekämpfende Maßnahmen ergriffen werden, damit der Befall sich nicht ausbreiten kann. Dadurch wird ein möglicher Schaden bereits im Keim erstickt und ein wirtschaftliches Desaster vermieden.
Unser gesamtes Handeln wird final, und das ist besonders wichtig, schriftlich dokumentiert. Die Dokumentation erfolgt bei allen Monitorings und Akutbehandlungen gegen Schadnager automatisch, da sie verpflichtend ist.
Damit diese auch für den Kunden transparent und nachvollziehbar ist, kommt hierbei eine entsprechende EDV zum Einsatz. Diese funktioniert heutzutage webbasierend und bietet daher die Möglichkeit von jedem mobilen Endgerät weltweit genutzt zu werden.

Installation eines Monitorings

Ein Schädlingsmonitoring besteht technisch betrachtet aus verschiedenen Fallensystemen (z.B. für Schadnager, Motten, Schaben, Käfer, sonstige Fluginsekten etc.) und visuellen Inspektionspunkten, die regelmäßig kontrolliert Grundsätzlich eignen sich fast alle Schädlinge für eine Schädlingsüberwachung. Es geht bei der Selektion mehr darum für sich im Vorfeld zu definieren, was aus technischer Sicht sinnvoll ist. Ein Monitoringsystem gegen z.B. Wespen ist nicht zielführend.

Zudem ist jedes Objekt individuell und somit ist die richtige Zusammenstellung von Fallensystemen allein vom zu überwachenden Objekt bzw. des Umfelds abhängig.

Gleiches gilt bei der Auswahl des einzelnen Standorts vor Ort, gefolgt von der richtigen Menge an Fallensystemen.

Alle Fallensysteme werden durchgehend mit non-toxischen Präparaten betrieben. Dies unterscheidet ein Monitoringsystem von einer Bekämpfung.

(Ausnahme: Befallsunabhängige toxische Dauerbeköderung, kurz BUD; derzeit noch bis einschl. 30.06.2026 zugelassen)
So kommen in Nagerköderstationen ausschließlich Getreideköder zum Einsatz, wo hingegen für Schaben, Käfer und sonstige kriechende als auch fliegende Insekten, Klebefallen mit und ohne, Pheromonen, verwendet werden.

Oftmals ist keine Falle erforderlich und ein visueller Spotpoint reicht aus, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.
Spotpoints machen z.B. auch an Stellen Sinn, an welchen es zuvor einen Befall gegeben hat und man jetzt mit entsprechenden Maßnahmen dafür gesorgt hat, dass dort ein Neubefall nicht mehr auftreten kann. Zur Schädlingsprophylaxe, ist es sehr effektiv gerade hier mit Spotpoints zu arbeiten, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

Diese Punkte finden allerdings eine gleichwertige Berücksichtigung bei der Erfassung und späteren Dokumentation.

Erfassung der Fallensysteme, Dokumentation und Auswertung

Nach erfolgter Montage des Monitoringsystems werden alle Fallensysteme in Lageplänen erfasst. Dies geschieht bei PIRMINIUS ® Schädlingsbekämpfung ausschließlich in elektronischer Form. So können später die Daten durch unsere Kunden im Onlinedokumentationssystem jederzeit und von jedem Ort der Welt, weil webbasierend, betrachtet und ausgewertet

Regelmäßige Schädlingskontrolle

Das beste Monitoringsystem ist wirkungslos, wird es nicht in regelmäßigen Abständen kontrolliert, ausgewertet und dokumentiert. Abgesehen von einer befallsunabhängigen toxischen Dauerbeköderung, bei welcher die Kontrollen der hierbei eingesetzten toxischen Köder in Nagerköderstationen im Abstand von maximal 4 Wochen kontrolliert werden müssen, findet die Prüfung und der Austausch von Klebeflächen alle 2 Monate statt.
Der Grund für diesen zeitlichen Abstand ist sehr simpel, die eingesetzten Lockstoffe sind innerhalb von 6-8 Wochen erschöpft und zeigen keine Wirkung mehr.
Ferner ist dadurch auch die dauerhafte Attraktivität der Köder, welche keine Pheromone enthalten, gesichert und einem möglichen Befall kann zeitgerecht entgegengewirkt werden. Längere Abstände, wie sie früher praktiziert wurden (Kontrollen mit Abständen von 3, 6 und mehr Monaten), sind heute nicht mehr üblich und zulässig und würden nur die Ausbreitung bzw. rasche Vermehrung von Schädlingen positiv begünstigen.

Visuelle Spotprüfungen sind frei vereinbar. Kürzere Kontrollabstände sind selbstverständlich zulässig und durchaus in der Praxis bei vielen Unternehmen geschätzt und in den Qualitätsrichtlinien verankert.
Bei vielen Unternehmen ist die Sorge einen Schädlingsbefall ausgesetzt zu werden derartig groß, dass sie sich sogar freiwillig zu Kontrollabständen von 7 bis max. 14 Tagen entschieden haben.

Fluginsektenvernichter

Elektrische Fluginsektenvernichter sollten mindestens 4 Mal pro Jahr geprüft und ausgewertet werden. Je nach Jahreszeit sollten die Intervalle kürzer ausfallen. Auch hier tendieren einige Kunden mittlerweile zu Kontrollabständen von 14 bis maximal 30 Tagen.
Der Tausch von Röhren erfolgt jährlich und bestmöglich immer zur gleichen Zeit, sofern dies unter dem Gesichtspunkt das es heute bereits viele Geräte mit LED-Technik gibt, technisch möglich ist. LED-Geräte mit austauschbaren Röhren werden Stand heute durchschnittlich alle drei Jahre gewechselt. Sie sind enorm stromsparend und die Betriebskosten können durch ihren Einsatz erheblich reduziert werden.

Ein Monitoringsystem nach Ihren Anforderungen

Wir legen großen Wert auf den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden.

Bei Fragen oder Wünschen können Sie sich jederzeit an uns wenden. Verlassen Sie sich auf unsere Erfahrung von über 30 Jahren in der Dienstleistungsbranche.

Wir beraten Sie direkt vor Ort in Ihrem Unternehmen oder Ihrem Objekt und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Unterschrift Michael Czech

Michael Czech
Inhaber

Ihr Schädlingsbekämpfer Michael Czech in Stuttgart

FAQs

Wieso Schädlingsmonitoring (Schädlingsprävention)?
Durch ein vorbeugendes Schädlingsmanagement und regelmäßige Kontrollen wird die Gefahr eines Schädlingsbefalls minimiert. In einigen Branchen ist ein Monitoring bereits gesetzlich vorgeschrieben oder findet sich in internen Betriebsstandards wieder. Wir bieten individuelle und professionelle Branchenlösungen für Ihr Unternehmen.
Branchenlösungen
Wie oft muss ein Schädlingsmonitoring durchgeführt werden?
Je nach Branche und Gesetzen monatlich bzw. alle 2 Monate. Häufigere Kontrollen können nach Wunsch vereinbart werden. Sprechen Sie uns an! Wir unterstützen Sie bei Ihrer Schädlingsprophylaxe.
Was kostet ein Schädlingsmonitoring?
Die Kosten setzen sich aus Betriebsgröße, Branche und gewünschter Leistung zusammen. Wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot für Ihre individuelle Branchenlösung.
Lohnt sich ein Schädlingssystem?
Ein Monitoringsystem ist wichtig für die frühzeitige Erkennung eines Befalls. Um durch rechtzeitiges Handeln bevor ein Befall entsteht, einen wirtschaftlichen Schaden für Ihr Unternehmen abzuwenden.
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