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Schädlinge von A bis Z

Es gibt eine Vielzahl von Schädlingen. Diese ungebetenen Gäste, vermehren sich oftmals gefühlt über Nacht und rauben einem sprichwörtlich oftmals den letzten Nerv.
In der Regel fängt alles harmlos an und man nimmt nur einen oder wenige dieser Plagegeister wahr.
Viele sind nachtaktiv und fallen daher auch nicht gleich ins Auge.
Im Verborgenen allerdings genießen sie ihr Leben und nutzen die kleinsten Verstecke für ihre Eiablage. Bei günstigen Lebensbedingungen werden es rasch mehr und plötzlich wuselt es gefühlt überall.
Ganz plötzlich entdeckt man vielleicht verursachte Schäden von Nagern, riecht deren Urin und Kot, hört das Summen von Fluginsekten sehr intensiv, wird nachts von Bettwanzen regelrecht überfallen oder tritt beim nächtlichen Weg zur Küche auf unliebsame Kugelkäfer.
Wir haben Ihnen nachfolgend eine Auswahl an schädlichen Säugetieren und Insekten zusammengestellt. Sollten Sie Fragen haben oder der Meinung sein, dass Ihr Schädling hier nicht dabei ist, freuen wir uns über Ihre individuelle Anfrage.
Bei Bedarf können wir Schädlinge (Schädlingsproben) professionell analysieren und in unseren Labors bestimmen lassen. Mehr zum Thema Schädlingsbestimmung erhalten Sie hier.

Welcher Schädling bereitet Ihnen Probleme?

Was ist ein Schädling..?

Laut einer Definition aus der gültigen Biozidverordnung handelt es sich bei Schädlingen um Organismen, die für den Menschen, seine Tätigkeiten oder für Produkte, die er verwendet oder herstellt oder für Tiere oder die Umwelt unerwünscht oder schädlich sind.
Mit dem Begriff „Umwelt“ ist die „Inwelt“ gleichermaßen zu verstehen, da der Mensch ca. 90% seiner Zeit sich innerhalb von Gebäuden aufhält.

Wie lassen sich Schädlinge unterteilen..?

Schädlinge lassen sich gemäß unserer Auffassung in der Schädlingsbekämpfung in vier Gruppen unterteilen, wie das Schaubild zeigt.
Würde man jetzt im Anschluß allerdings versuchen verschiedene Schädlinge in dieses Raster zu setzen, kommt man schnell zu dem Schluß, dass dies nicht so einfach möglich ist.
Warum ist das so? Man stelle ich beispielsweise eine Wanderratte vor. Solange diese Wanderratte in einer leeren Scheune lebt, wo sie keinerlei Schaden anrichtet, ist ihre Anwesenheit eigentlich nicht von Bedeutung.

Wanderratten im Garten

Angenommen diese Wanderratte würde sich dort an gelagerten Kartoffeln zu schaffen machen, würde man sie dann sofort als Vorratsschädling betrachten. Nagt diese Ratte dazu ein großes Loch in die Scheunenwand, um einfacher hinein und hinaus zu laufen, wäre sie gleichzeitig ein Materialschädling.
Deutlicher wird dieser Sachverhalt dann noch mehr deutlich, stellt man sich an dieser Stelle die eigene Hauswand oder das Garagentor vor.

Treibt man diesen Gedanken weiter und es kommen angenommen die angenagten Kartoffeln, ohne jeglicher Prüfung, zur Verwertung, so wäre diese eine Wanderratte auch als Gesundheitsschädling zu bewerten. Zu groß wäre die Gefahr, dass die Kartoffeln mit Krankheitserregern übersäht wären und uns Menschen gefährden könnten und sei es nur bei der Weiterverarbeitung besagter Kartoffeln.

Wie teilen sich Schädlinge auf?
Abb. Schaubild Schädlingsarten; eigene Darstellung

Es kann somit festgehalten werden, dass Schädlinge sich zwar in vier Hauptgruppen aufgrund von möglichen Schadensbildern unterteilen lassen, Schädlinge aber nicht grundsätzlich kategorisierbar sind. Die Örtlichkeit eines Befalls und das Schadensbild sind daher maßgeblich für eine Einteilung, welche dann jedoch nur für den Einzelfall wiederum Gültigkeit hat.

Auswirkungen von Schädlingen

Schädlinge können erhebliche Auswirkungen auf verschiedene Bereiche haben.

  1. Landwirtschaft: Schädlinge können Ernteverluste verursachen und die Nahrungsmittelproduktion beeinträchtigen. Eine Verknappung in der Lebensmittelherstellung führt automatisch zu steigenden Preisen und letztlich dazu, dass bestimmte Güter nur noch von wenigen Konsumenten nachgefragt werden. Ökonomische Schwierigkeiten sind somit eindeutig vorprogrammiert, deren Dauer nicht einschätzbar ist.

  2. Gesundheit: Einige Schädlinge übertragen Krankheiten, die Menschen und Tiere betreffen können. Ein Klassiker hierbei ist z.B. der Hantavirus, welcher von Rötelmäusen auf Menschen übergeht. 
    Denkt man hingegen an das Mittelalter ist unweigerlich die Pest, welche vorrangig durch Ratten übertragen wurde, für jeden ein Begriff.
    Selbst Tierseuchen können ein rasch unkalkulierbares Ausmaß nehmen.
    Betrachtet man andererseits wiederum Krankheitserreger, welche direkt auf Lebensmitteln sitzen können und durch Verzehr übertragen, kommt man schnell zu dem Schluß, dass unsere Gesundheit unweigerlich an vielen Stellen in Gefahr ist. Selbst ein direkter Befall von Schädlingen steht als Möglichkeit hierzu offen. (siehe z.B. Pharaoameise)

  3. Wirtschaft: Die Bekämpfung von Schädlingen kann kostspielig sein, und ein Schädlingsbefall kann zu finanziellen Verlusten führen. Allein das eigene Image zu verlieren, sollte ein Befall die Runde bei Dritten machen, kann Kosten verursachen und Arbeitsplätze kosten. Wir empfehlen daher einem Schädlingsbefall mittels eines guten Monitoringsystems entgegenzuwirken.

  4. Umwelt: Der Einsatz von Pestiziden kann negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, einschließlich der Schädigung von Nichtzielorganismen und der Verschmutzung von Wasserquellen.
    Dies ist ein weiterer Grund, weshalb Schädlingsbekämpfung von vorne herein in die Hände von Schädlingsbekämpfern gehört. Nur die Einhaltung von Gesetzen, Normen und Richtlinien, dem gelebten Gedanken von IPM und die Verwendung von Pestiziden in den richtigen Dosen und in sinnvollen zeitlichen Abständen, kann unsere Umwelt schützen.
Prävention gegen einen möglichen Schädlingsbefall

Sie teilen bestimmt die Aussage mit uns, wenn wir sagen, dass vorbeugende Maßnahmen (Stichworte: Schädlingsprävention/Schädlingsmonitoring)  oftmals der beste Weg sind, um Schädlingsprobleme zu vermeiden. Ist erst einmal das berühmte Kind in den Brunnen gefallen, ist guter Rat teuer.

Prävention erfolgt unter Ausschluß von Pestiziden, hilft jedoch dabei, rechtzeitig notwendige Maßnahmen einzuhalten.
Teuer kann auch dann eine professionelle Schädlingsbekämpfungsmaßnahme werden, speziell dann, wenn man zu lange wartet oder versucht das Problem ohne professionelle Hilfe eines Schädlingsbekämpfers zu lösen. Wir respektieren ein ökonomisches Verhalten geben jedoch zu bedenken, dass im gewerblichen Umfeld Tätigkeiten durch Nicht-Sachkundige per Gesetz unzulässig sind und im privaten Bereich oftmals dazu führen, dass es an der Herangehensweise und dem Fachwissen scheitert. Unter Fachwissen verstehen wir im Speziellen die Biologie der Schädlinge und deren Verhalten im Zuge unterschiedlicher Bekämpfungsmaßnahmen. Auch der sachgerechte Umgang mit Fallensystemen fällt hierunter. Nur das Zieltier, z.B. eine Maus, vor Augen, wird oftmals nicht daran gedacht, dass es auch andere Tiere gibt, welche man durch sein Handeln unabsichtlichen Schaden zufügt.

Um unseren Kunden die Angst vor zu hohen Preisen und sonstigen negativen Gedanken zu nehmen, haben wir uns dazu entschlossen eine kleine Preisliste als Auszug zu veröffentlichen. Darüber hinaus stehen wir für persönliche Angebote stets ohne Berechnung zur Verfügung, es sei denn, der Aufwand übersteigt dabei die übliche Norm.

Angebote können wir allerdings i.d.R. am besten nach erfolgten Begehungen vor Ort detailliert erstellen, weshalb wir Sie bitten für einen solchen Fall immer einen Termin mit uns zu vereinbaren.

Um den Gedanken der Prävention allerdings vollumfänglich gerecht zu werden halten wir uns an folgende Punkte:

1. Regelmäßige Inspektionen:
Hierzu finden in entweder in gesetzlichen, branchenüblichen oder eigenständig vereinbarten, zeitlichen, Abständen Begehungen und Überprüfungen des gesamten Objekts (innen wie außen) statt, mit dem Ziel rechtzeitig Anzeichen für einen möglichen Schädlingsbefall zu erhalten. Die Ergebnisse werden hierbei fortlaufend dokumentiert, so dass auch für Dritte, sofern gewünscht, eine durchgehende Transparenz besteht.

2. Hygiene:
Das Sauberhalten, gerade von sensiblen Bereichen, ist in erster Linie Kundensache. Wir können allerdings hierbei unterstützen und achten mit einem wachsamen Blick darauf, dass mangelnde Sauberkeit nicht ein Grund für einen zukünftigen Schädlingsbefall wird.
Eventuelle Mängel werden durch uns dokumentiert und an den Kunden schriftlich und teilweise mit Bilddokumentation übermittelt.

3. Lagerung:
Ganz gleich ob Lebensmittel oder sonstige Waren und Güter. Es ist stets wichtig auf eine ordentliche Lagerhaltung zu achten. Diese geht oftmals auch mit der unter Punkt 2 genannten Hygiene einher. Wir empfehlen allen Kunden offene Produkte stets gut verschlossen in passenden Behältern aufzubewahren, um sie vor Schädlingen bestmöglich zu schützen.

Mehr dazu . .
Was ist ein Lästling..?

Wenn man den Begriff „Schädling“ verwendet, ist der eines „Lästlings“ nicht weit entfernt. Lästlinge sind Tiere, deren Anwesenheit als störend empfunden wird. Sie stellen für den Menschen keine direkte Gefahr dar oder führen weder ihm, seinen Produkten noch Objekten/Gebäuden keinen Schaden zu.

Lästlinge können aufgrund ihres Anblicks oder ihrer Anwesenheit oder ihrem Geruch ekelerregend oder erschreckend wirken oder zur Belästigung werden.

Ein Lästling kann beispielsweise eine Kellerassel oder ein Laufkäfer in einem Keller sein.
Lästlinge können allerdings bei vermehrtem Auftreten in speziellen Bereichen, in welchen besondere hygienische Anforderungen bestehen, zu Schädlingen werden.

Die begriffliche Hürde ist daher rein situationsabhängig zu betrachten.

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